Jacosi, die virtuelle Galerie der Kunst gegenstandsloser Malerei
Die Bedeutung des Formlosen?
Simone Jacobsen 1973 geboren in Düsseldorf, ist gelernte Textilmustergestalterin. Neben ihrem beruflichen Engagement gilt ihr Interesse von jeher der Kunst und hier besonders der Malerei.
Von Beginn an steht S. Jacobsen in einem sehr kreativen Schaffensprozess, der hauptsächlich der Malerei gilt. Die Bilder, die hierbei entstehen, sind expressiv und sehr vom Gefühl beeinflusst. Diese poetischen und zugleich formlosen Bilder, sollen positive Gefühle beim Betrachter wecken. Sie strahlen für den, der sie liebt, eine besondere Kraft aus.
1998 hält die Bedeutung des Formlosen zunehmend Einzug in ihre Malerei. Die Formvorstellung wird durch gestische Impulse abgelöst, dabei den spontanen Charakter des Mal-Aktes betonend. Ungegenständliche Ansammlungen von Linien, Farben und Flächen auf der Leinwand, mitunter pastos gespachtelt, gekratzt, geschabt, mit zusätzlichen Materialien wie Papieren oder Metallteilen zur Materialcollage erweitert und unter Verzicht auf eine Konzeption spontan, d.h. in kürzester Zeit auf den Bildträger aufgebracht.
Themen kristallisieren sich heraus und bilden eine neue Bildersprache, die sich zu einer Ausstellung zusammen fügen.
Kunsthistorikerin Dr. Angela Wilms-Adrians